Über schlafen, wach sein, Gehirnwellen, Träumen und Trance

Von: Aernoudt Knecht – Artikel drucken: pdf

1 – Die Übergangsphase zwischen wach sein und schlafen
2 – Gehirnwellen und Niveaus von Bewusstsein
3 – Traumbewusstsein, die kreative Schicht
4 – Aufwachen und den Traum tanzen
5 – Der kollektive Traum unseres Planeten

 

3 – Traumbewusstsein, die kreative Schicht

GehirnzellenAus einem Bedürfnis heraus, den Beta-Spannungen de täglichen Lebens zu entfliehen, werden in vielen spirituellen Kreisen Übungen gemacht, um dich in den Alpha-Bewusstseinszustand zu bringen. Durch viel Yoga und Meditation machen Beta-Wellen Platz für diese Art langsamere Wellen. Man erfährt ein Gefühl von tiefer Entspannung und Gedankenlosigkeit, und das bringt innerliche Ruhe.

Wenn du in noch langsamere Wellen sinkst, entsteht Theta-Bewusstsein, die Grenze zwischen wach sein und schlafen. Theta-Bewusstsein wird auch die „ kreative Schicht“ genannt. Man denkt nicht in Worten, sondern sieht vor allem Bilder, man erlangt Einsichten und sieht neue Zusammenhänge zwischen Dingen. Auch unser Vorstellungsvermögen – bei Kindern noch stark anwesend – hängt mit Theta-Wellen zusammen. Im Theta-Bewusstsein entstehen kreative und neue Gedanken und kann intuitive Information ins Bewusstsein gelangen.

Der Nutzen dieser kreativen Schicht wird deutlich, wenn wir uns die Folgen ansehen, wenn diese fehlt. So bringen autoritäre Lehrer in der Schule ihre Schüler in den Überlebensmodus und rufen somit Beta-Wellen hervor. Dadurch können diese Lehrlinge weniger gut Zusammenhänge erkennen und weniger gut Informationen aufnehmen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass tägliches Träumen lebensnotwendig ist, ansonsten entstehen Orientierungsmangel, Weinkrämpfe, Aggressivität, Gedächtnisstörungen, Konzentrationsprobleme – kurzum mentale Verrücktheit. Langzeitig nicht träumen kann sogar den Tod zur Folge haben. Um nicht stecken zu bleiben ist es, wie bei einem Computer, nötig, um regelmäßig Abfall aufzuräumen und die Festplatte zu entfragmentieren.Bewusstsein

Träume helfen uns, im Gleichgewicht zu bleiben, und darum ist es nützlich, diesen Zustand aktiv hervorzurufen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die Übungen machen, um ins Theta-Bewusstsein zu kommen, sich besser fühlen, sich selbst besser kennen, mehr bei ihrem eigenen Gefühl bleiben, besser spüren und wissen, was sie wollen und diese Gefühle besser schneller äußern können, aber auch für sich behalten, wenn das nötig ist. Also keine realitätsfremden Typen, die nicht gut funktionieren, sondern Menschen, die bewusst leben, die aufwachen wollen und den Traum tanzen.

weiterlesen:
Seite 4 – Aufwachen und den Traum tanzen

 

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